Hochwassergebiete: Corona-Ausbruch als Folge?

Die Hochwasserkatastrophe in NRW und Rheinland-Pfalz könnte bald einen Corona-Hotspot zur Folge haben. Denn viele Menschen arbeiten arbeiten in den Krisengebieten eng zusammen. Das Landesgesundheitsministerium möchte daher jetzt eine Sonderimpfaktion in die Wege leiten.

Helfer und Betroffene arbeiten in den Katastrophengebieten auf engstem Raum zusammen. Das Gesundheitsministerium warnt vor der Möglichkeit einer neuen Welle durch das ansteigende Infektionsrisiko. „Eine erhöhte Gefahr der Ausbreitung von SARS-CoV-2 könnte sich vor allem durch die Unterbringung von Personen in Notunterkünften entwickeln“, erklärte das Ministerium in Düsseldorf.

Durch eine Impfaktion, Tests und Masken könnte die Gefahr aber reduziert werden. Viele Rettungskräfte hätten bereits den vollen Impfschutz. Durch die Aktion sollen aber auch Helfenden dafür sensibilisiert werden, trotz des Ausnahmezustands die Corona-Maßnahmen einzuhalten.

Die Schäden der Hochwasserkatastrophe sind enorm. Erste Schätzungen des Bundesverkehrsministeriums liegen bei fast 2 Milliarden Euro. Besonders betroffen sei, laut Medienberichten der DPA, das Schienennetz der deutschen Bahn mit Schäden von rund 1,3 Milliarden Euro. Aber auch die Autobahnen seien stark betroffen. Laut internen Erhebungen liegen die Schäden im hundert Millionen Euro Bereich.

 

 

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