Forscher*innen entdecken über 240 neue Tiere und Pflanzen

In der Region um den Fluss Mekong in Südostasien haben Wissenschaftler*innen innerhalb eines Jahres viele bisher unbekannte Lebewesen entdeckt. Darunter sind 155 neue Pflanzen- und 69 neue Tierarten. Die Gegend ist berühmt für ihre Artenvielfalt. 

Unter den neuentdeckten Tierarten sind vor allem Reptilien, Amphibien und Fische. Daneben haben die Wissenschaftler*innen aber auch ein Säugetier gefunden: den Popa-Langur-Affen. Mit seinem langen Schwanz und der haubenähnlichen Haarmähne unterscheidet sich die vom aussterben bedrohte Art von verwandten Languren-Arten. Unter den anderen entdeckten Tieren waren eine dunkel-lila gefärbte Schlange mit einem besonderen Schuppenmuster und ein Schaufelfußfrosch, dessen Iris einer Mondsichel ähnelt.

Laut der Umweltschutzorganisation WWF (“World Wide Fund For Nature”) wurden die meisten neuen Arten in Vietnam entdeckt. Die Region um den Fluss Mekong, der in Südoastasien durch sechs verschiedene Länder fließt, ist berühmt für ihre Artenvielfalt. Dort leben einige der bekanntesten und gefährdetsten Arten der Welt, wie der Tiger. Die Gegend sei auch ein „weltweites Schwergewicht“ für die Entdeckung neuer Arten, sagt Stefan Ziegler, Südostasien-Referent beim WWF Deutschland. Seit 1997 wurden dort über 3.000 neue Tiere und Pflanzen gefunden.

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