Afrika-Reise: Bundesaußenministerin Baerbock besucht Mali und Niger

Bundesaußenministerin Annalena Baerbock hat sich in Mali mit dem malischen Übergangs-Präsidenten Assimi Goïta getroffen. Dort will sie mit ihm über die Zukunft der Bundeswehreinsätze reden. Am Nachmittag will sie weiter nach Niger reisen.

Kurz vor der Abreise hat Baerbock die Regierung in Mali kritisiert. In den letzten Monaten habe sie international sehr viel Vertrauen verspielt. Der Grund dafür sei die Verzögerung des demokratischen Übergangs und die stärkere militärische Zusammenarbeit mit Russland.

In Mali hat Baerbock die dort stationierten Bundeswehrsoldat*innen besucht. Diese sind im Rahmen der UN-Stabilisierungsmission Minusma vor Ort. Insgesamt sind in Mali im Rahmen der Mission 1100 Soldat*innen stationiert, um das Land vor der Bedrohung des islamistischen Terrorismus zu beschützen. Im Mai entscheidet der Bundestag, ob die Mission fortgesetzt wird. Sie betonte, dass diese Mission enorm wichtig sei für die Stabilisierung der Region.

Bei dem Besuch in Niger wird Baerbock eine Rede zum Thema Klima und Sicherheit halten. Zudem wollte sie mit der Leiterin der EU-Polizeimission EUCAP Sahel Niger, der Deutschen Antje Pittelkau, reden. Niger steht beim Index für Menschliche Entwicklung des Entwicklungsprogramms der Vereinten Nationen (UNDP) auf dem letzten Platz von 189 Ländern.

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