Seit Sonntag (26. Juni) tagen die Regierungsvertreter*innen der G7-Länder Deutschland, USA, Kanada, Großbritannien, Frankreich, Italien und Japan in Elmau in Bayern. Im Fokus der Gespräche stehen weitere mögliche Waffenlieferungen an die Ukraine wegen des russischen Angriffskriegs.
Am Montag (27. Juni) wird sich der ukrainische Präsident Selenskyj in einer Videokonferenz zum G7-Gipfel in Elmau in Bayern dazuschalten. Er hatte bereits im Vorfeld, in der Nacht zu Montag, neue, schnelle Waffenlieferungen gefordert: „Wir brauchen eine schlagkräftige Luftverteidigung – modern, voll wirksam“, sagte er in seiner täglichen Videoansprache. Jedes weitere Zögern bei den Waffenlieferungen sei eine Einladung an Russland, weiter zuzuschlagen.
Der ukrainische Verteidigungsminister Olexij Resnikow fordert vor allem moderne Raketenabwehrsysteme mit hoher Reichweite vom Westen. Diese müssten schnell stationiert werden, auch um Sicherheit für europäische Städte gewährleisten zu können.
In der Nacht zu Montag kam es in der Ukraine wieder zu einem schweren Raketenangriff. Im südlichen Odessa schlug ein strategischer Bomber Russlands ein. Dabei wurden sechs Menschen verletzt, teilte das ukrainische Wehrkommando mit.