EU-Einwanderung gut für die deutsche Wirtschaft

Die Zuwanderung aus anderen EU-Ländern hat zu zusätzlichem Wirtschaftswachstum geführt. Das ergibt eine Studie des Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW).

Das Einstellen von Zuwanderern erhöhe die allgemeine Beschäftigung und führe zu mehr Nachfrage, stellt das DIW in seiner Studie heraus. Von 2011 bis 2016 sei das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um rund 0,2 Prozentpunkte gestiegen. Das liegt dem DIW zufolge auch an der Zuwanderung, denn an deren Höhepunkt 2015 stieg das BIP sogar um 0,3 Prozentpunkte.

Nach Daten des Statistischen Bundesamts und Eurostat sind seit 2011 im Durchschnitt 720 Bürger aus anderen EU-Ländern nach Deutschland gezogen Einer der Gründe für die Zuwanderung aus EU-Staaten sei die Arbeitnehmerfreizügikeit in der EU. Die besagt, dass jeder EU-Bürger in jedem anderen Land der EU arbeiten darf, wenn er möchte.

Ein Beitrag von
Mehr von Karin König
Stadt Dortmund will defekte Bildschirme am Dortmunder U reparieren
Der Verwaltungsrat will 2,6 Millionen für die Reperatur der Installation am U...
Mehr
Join the Conversation

1 Kommentare

  1. says: Daniel Reßler

    Schön, daß es mit der Einwanderung “der deutschen Wirtschaft” gut geht. Die deutsche Gesellschaft aber leidet zunehmend. Immer weniger Mietwohnungen; diese überteuert. Permanent übervolle Busse. Kaum Integrationslust bei den Zugewanderten. Und wer entgegen der Political Correctness auf Mißstände hinweist, wird entweder als Rassist, AfD-nah oder intolerant bezeichnet.

    Die Verteilung von Flüchtlingen nach dem Königsteiner Schlüssel ist nicht zu kritisieren. Jedoch sollte, nein muss vor der Verteilung eine ausreichende Phase in Aufnahmeeinrichtungen wie damals Friedland oder Unna-Massen verrichtet worden sein, wo den Immigrationswilligen Landeskunde, Benimmregeln und grundlegende Sprachkenntnisse vermittelt werden.

    Die öffentlichen Hände machen sich hier einen zu schlanken Fuß, drangsalieren die kommunale Ebene und dienen zu Lasten von Otto Normalbürger den Interessen der Kapitalisten. Diese Vorgänge so unreflektiert zu spiegeln, wie der Beitrag es tut, ist angesichts des Umstandes, daß er von einer Journalistikstudentin kommt, wenig ermutigend.

    Wenn Wirtschaftsinteressen der politischen Elite wichtiger sind als die Bedürfnisse der Wahlbürgerschaft darf man sich über eine weitere Stärkung der politischen Ränder nicht wundern. Schön, daß die Wirtschaft um 0,2%-Punkte gestiegen ist; mein Reallohn hingegen ist um 4,95%-Punkte rückläufig.

Schreibe einen Kommentar
Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert