Gegen die Erwartungen der Polizei verlief die Demonstration am Donnerstag (17.10.) ohne größere Zwischenfälle.
In NRW gehen nun schon seit etwa einer Woche vor allem Deutschkurden regelmäßig auf die Straßen, um zu protestieren. Der Konflikt zwischen Kurden und der Türkei im Norden Syriens schlägt also Wellen bis nach Dortmund. Es haben sich an die 300 Kurden und Unterstützer zusammengefunden, um Flagge zu zeigen – Thema ist stets der geplante türkische Einmarsch in kurdisches Land.
“Lang lebe die PKK”
Die Demonstration in Dortmund verlief friedlich, nur eine Anzeige gab es für laute PKK-Rufe. Die PKK – die Arbeiterpartei Kurdistan – ist eine radikale gewalttätige Untergrundorganisation, die vom Verfassungsschutz hierzulande verboten ist.
Was die kurdische Freiheitsbewegung wirklich mit der PKK verbindet, ist in Deutschland ein heikles Thema. Eine weitere Demonstration ist für den darauffolgenden Freitag (18.10.) bereits in Dortmund angemeldet. Es werden dann erneut bis zu 200 Demonstranten erwartet, Gegendemonstrationen gab es bis jetzt keine.
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