Nach dem Beschluss, dass es vorerst kein Dieselfahrverbot in Dortmund geben wird, gab das Oberverwaltungsgericht (OVG) eine Alternativlösung bekannt: Auf der Brackeler Straße wird eine Umweltspur eingeführt. In dem Bereich soll es außerdem das Tempolimit 30 geben.
Die Stadt Dortmund kommt vorerst um ein Dieselfahrverbot herum. Um die hohen Stickstoffdioxid-Werte zu verringern muss jedoch eine Umweltspuringeführt werden. Das Land NRW und die Deutsche Umwelthilfe (DUH) haben sich darauf gegeinigt. Das teilte das OVG in Münster am Mittwoch (22. Januar) mit.
Die Streitparteien einigten sich demnach am 14. Januar auf eine Umweltspur auf der Brackeler Straße und Tempo 30 in diesem Bereich. Sie vereinbarten insgesamt ein 17-seitiges Gesamtkonzept, um die Luftschadstoffbelastung “kontinuierlich zu vermindern”.
Das OVG hatte vermittelt, nachdem die DUH den Luftreinhalteplan für Dortmund juristisch angefochten hatte. Fahrverbote drohen, wenn der EU-Grenzwert von 40 Mikrogramm Stickstoffdioxid pro Kubikmeter im Jahresmittel nicht eingehalten wird.
Wir berichteten bereits über das Dieselfahrverbot in Dortmund.
Schon super, die neue Umweltspur.
Es stellt sich mir nur die Frage, wie eine künstlich provozierter Stau der Umwelt und der Luftreinhaltung dienen soll.
Mir scheint es auf der Brackelerstraße einzig und allein um eine Gängelung der Berufspendler zu gehen.
Die Umweltspur darf nicht mehr genutzt werden, es sei denn man besitzt ein Elektroauto (bei dem die gesamte Ökobilanz nicht stimmt).
Ein Lienienbus verkehrt 3 mal täglich.
Herzlichen Glückwunsch zu diesem gelungenen Schildbürgerstreich von
Jürgen Schmidt