Seit Montagmorgen (15. Juni) ist die Reisewarnung für 27 europäische Länder aufgehoben. Urlauber können die Grenzen zwischen Deutschland und den Nachbarstaaten wieder ohne Kontrollen passieren.
Nach drei Monaten hat die Bundesregierung die weltweite Reisewarnung für Touristen teilweise aufgehoben. Seit Mitternacht warnt das Auswärtige Amt auf seiner Internetseite nicht mehr vor Reisen in 27 europäische Länder. Gleichzeitig fielen die letzten Kontrollen an den deutschen Grenzen zu den Nachbarländern, die Bundesinnenminister Horst Seehofer während der Coronakrise am 16. März verhängt hatte.
Weitere Reisewarnung für 4 EU-Länder
Für vier EU-Länder bleibt es allerdings noch bei der Reisewarnung. Spanien, Norwegen und Finnland müssen erst noch ihre Einreisesperre für Ausländer aufheben. Spanien, das beliebteste Urlaubsziel der Deutschen, plant das für den 21. Juni geplant, in Finnland gilt die Einreisesperre bis zum 14. Juli. In Norwegen ist die Einreisesperre vorerst unbefristet. In Schweden ist die Zahl der Neuinfektionen noch zu hoch für die Aufhebung der Reisewarnung.
Für Nicht EU-Länder gilt die Reisebeschränkung bis zum 31. August. Das teilte Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) bei einer Pressekonferenz am vergangenen Mittwoch (10. Juni) mit. Die Reisebeschränkungen werden nach dem Kriterien der Infektionszahlen und Testkapazitäten, aber auch die Leistungsfähigkeit des Gesundheitssystems entschieden. Rückholaktionen von Urlaubern solle es jedoch nicht mehr geben. Die Urlauber tragen die Risiken also selbst.