Eskalation statt Entspannung im Nahost-Konflikt

Über das Wochenende hat es weiter Waffengewalt im Nahost-Konflikt gegeben. Allein am Sonntag waren durch Angriffe auf den Gazastreifen 42 Palästinenser getötet worden, darunter zehn Kinder und 16 Frauen.

Auch in der Nacht auf Montag gab es weiterhin großflächige Angriffe auf Ziele in Gaza. Darunter auch auf Ärzte und Journalisten. Reporter ohne Grenzen hat ein Verfahren beim Internationalen Gerichtshof wegen israelischen Kriegsverbrechen angeregt. Laut israelischem Militär konzentrierten sich die Angriffe der vergangenen Nacht auf ein Tunnelsystem der islamistischen Hamas im Gazastreifen.

Ministerpräsident Netanjahu sprach von 1.500 Zielen, die in Gaza in den vergangenen Tagen angegriffen wurden und dass noch viele weitere Angriffe geplant sind. Berichten zufolge handelt es sich um die schlimmsten Auseinandersetzungen seit Beginn des Konflikts.

Auslöser für die erneute Entfachung des Konflikts war ein Angriff auf die al-Agsa-Moschee vor einer Woche am 27. Tag des Ramadan. Ein Ende des Konflikts scheint noch nicht in Sicht zu sein.

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