Großeinsatz an zwei Essener Schulen wegen Anschlaggefahr

Die Polizei hat am Donnerstagmorgen (12.05.) einen Großeinsatz an zwei Essener Schulen durchgeführt. Grund dafür waren Hinweise auf eine geplante Straftat durch einen Schüler. In der Wohnung des Schülers konnte die Polizei Waffen sicherstellen.

Die Polizei habe Hinweise erhalten, dass ein 16-jähriger Schüler aus Essen eine Straftat geplant habe. Diese hätte laut Polizeihinweisen an der derzeitigen Schule des Verdächtigen, dem Don-Bosco-Gymnasium, oder an seiner ehemaligen Schule, der Realschule am Schloss Borbeck, stattfinden sollen. Beide Schulen wurden aus Sicherheitsgründen geschlossen.

Ein SEK-Kommando hat nach Angaben einer Polizeisprecherin am frühen Donnerstagmorgen die Wohnung des Schülers durchsucht. Dabei hat die Polizei Speere und Stichwaffen gefunden.

NRW-Vize-Ministerpräsident Joachim Stamp (FDP) sprach auf Twitter davon, dass die Polizei einen “mutmaßlichen Nazi-Terroranschlag” verhindert habe. Die Polizei hat sich dazu bisher noch nicht geäußert. Berichten zufolge soll bei der Wohnungsdurchsuchung ein Manifest gefunden worden sein, das rechte Tendenzen nahelegt.

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