EU-Haushalt: Deutschland zahlt am meisten ein

Deutschland bleibt der mit Abstand größte Nettozahler der EU: Fast 13 Milliarden Euro hat das Land 2016 in den Haushalt eingezahlt.

Dieser Betrag bedeutet, dass Deutschland 13 Milliarden Euro mehr an die EU zahlte, als es an Geld zurückbekam. Das berichtete die Frankfurter Allgemeine Zeitung am Sonntag.

Frankreich ist der zweitgrößte Geldgeber, zahlte aber mit 8,2 Milliarden Euro viel weniger ein als Deutschland. Auf dem dritten Platz liegt Großbritannien. Das Land zahlte 2016 5,6 Milliarden Euro in den Haushalt ein. Ein Jahr zuvor war es noch mehr als doppelt so viel, nämlich 11,7 Milliarden.
Deshalb ging die EU-Kommission bislang davon aus, dass der Brexit eine Lücke von 10 bis 13 Milliarden in den Haushalt reißen würde. Laut einem Bericht der Funke-Mediengruppe hätte das bedeutet, dass Deutschland 16 Prozent mehr Geld einbezahlen müsste als 2016.

Alle Zahlen sind aber vorerst nur theoretisch, da die Brexit-Verhandlungen mit Großbritannien laufen und der EU-Haushalt ingesamt neu gestaltet und gewichtet werden soll.

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