Erkrankten Menschen, die aus dem Ausland nach Deutschland gezogen sind, soll das neue Forschungsprojekt „BluStar.NRW“ helfen. Passende Spender für ihre Blut- und Stammzellen mit hier oftmals seltenen Eigenschaften sollen so schneller gefunden werden.
An der Uni Duisburg/ Essen ist das Forschungsprojekt „BluStar.NRW“ gestartet. Die Blut- und Stammzellen von ausländischen Personen, die hier leben, haben oftmals andere Eigenschaften. Daher ist es sehr schwer, geeignete Spender für sie zu finden – beispielsweise im Fall von Leukämie. Um die Chancen zu erhöhen, passende Spender zu finden, sollen in dem Projekt Blut- und Stammzelleigenschaften sowie Knochenmark- und Stammzellenspenden analysiert werden. Außerdem sollen wissenschaftliche Daten und technische Neuerungen zur Blutuntersuchung entwickelt werden.
Finanzielle Spritze vom Land NRW
Das Land NRW fördert das dreijährige Projekt mit mehr als drei Millionen Euro aus dem EU-Entwicklungsfond. Geleitet wird das Forschungsprojekt von Prof. Dr. Peter Horn, dem Direktor des Instituts für Transfusionsmedizin in der medizinischen Fakultät der Uni Duisburg/ Essen.