Die Kreise des Ruhrgebietes sind nicht ausreichend an den Metropolkern angeschlossen. Das bemängelt eine aktuelle Studie für Mobilitätsentwicklung des Regionalverbandes Ruhr (RVR).
Insbesondere der Schienenverkehr in den ländlichen Regionen des Ruhrgebietes sei laut der Studie nicht ausreichend angebunden. Die Ost-West-Verbindung zwischen den Ruhrgebietsstädten sei zwar gut ausgebaut, aber die Nord-Süd-Trassen vom Rand zum Kern des Ruhrgebietes seien dagegen ausbaufähig. Die „erste und letzte Meile“ ist laut Studie ein großes Problem für Pendler in den umliegenden Kreisen. Damit ist der Weg von zu Hause zur nächsten Bahnstation und vom Zielbahnhof zum Arbeitsplatz gemeint.
Die Studie möchte außerdem dazu beitragen, dass die Städte und Gemeinden des Ruhrgebiets ihre Verkehrskonzepte stärker aufeinander abstimmen. Das Konzept soll das regionale Schienennetz vor konkurrierender Planung schützen.