Über eine Sicherheitslücke in der Anruffunktion von WhatsApp konnten Hacker eine Überwachungssoftware auf die Smartphones installieren. Dies gab die Aktiengesellschaft Facebook, zu der der Messenger WhatsApp gehört, in einem in der Nacht zum Dienstag veröffentlichten technischen Hinweis bekannt.
Es wird aber davon ausgegangen, dass nur wenige ausgewählte Nutzer Ziel der Hackerangriffe waren.
Hinter den Angriffen wird laut der „Financial Times“ und des Blogs „TechCrunch“ die israelische Firma NSO vermutet. Der Spionage-Werkzeughersteller betont aber, dass sie ihre Werkzeuge lediglich an Geheimdienste und Sicherheitsbehörden weiterverkaufen würden.
Die Sicherheitslücke wurde mittlerweile geschlossen, der Konzern rät den Nutzern aber dazu, das aktuelle Update der App zu installieren. Des Weiteren solle man auch das Betriebssystem des Smartphones auf den aktuellen Stand bringen.