Internationale Razzia gegen Dopinghandel und Medikamentenfälschungen

Bei der bisher größten Razzia gegen gefälschte Medikamente und Handel mit Dopingmitteln haben Ermittler über 230 Verdächtige in ganz Europa festgenommen. Dabei haben die Einsatzkräfte neun Drogenlabore ausgehoben und tonnenweise Dopingpräparate beschlagnahmt.

Ziel der „Operation Viribus“ war die Zerschlagung von Untergrundlaboren. Neben der italienischen und griechischen Polizei war auch die Welt-Doping-Agentur (WADA) an den Einsätzen beteiligt. Laut Europol habe der weltweite Handel mit Anabolika in den letzten 20 Jahren dramatisch zugenommen. Konsumenten seien vor allem „Fitnesssüchtige“ und Bodybuilder. Der Verkauf verbotener Substanzen finde dabei zunehmend auch in sozialen Netzwerken statt. Zeitgleich zur „Operation Viribus“ laufen weiterhin europäische Ermittlungen zu Doping mit Eigenblut. Dabei steht auch ein Deutscher unter Verdacht. Der Erfurter Sportarzt wird verdächtigt, als mutmaßlicher Drahtzieher eines vermuteten Netzwerks zu agieren.

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