US-Wahl: Trumps Rückzug aus weißem Haus scheint näher zu rücken

US-Präsident Donald Trump kündigt an, sein Amt an Joe Biden abzugeben, falls das Wahlkollegium für diesen stimmen sollte. Zuvor wurde befürchtet, Trump würde das Weiße Haus nicht freiwillig verlassen.

Zum ersten Mal seit der US-Wahl am 3. November stellte sich Trump am Donnerstag (26.11.) den Fragen der Reporter*innen im weißen Haus. Dabei kündigte er an, seinen Amtssitz zu räumen, falls das US-Wahlkollegium für Joe Biden als neuen Präsidenten stimmen sollte. Am 14. Dezember wählt das Kollegium der Wahlleute den neuen US-Präsidenten. Angesichts des großen Vorsprungs, den Biden laut der Auszählung hat, gilt das aber nur noch als Formsache.

Trump spricht immer noch von Wahlbetrug

Diese Ankündigung von Trump sei aber keinesfalls ein Eingeständnis seiner Wahlniederlage. “Das war eine manipulierte Wahl. 100 Prozent”, ist der US-Präsident immer noch überzeugt. Die Wahlinfrastruktur in den USA sei wie in einem “Land der Dritten Welt” und sogar Tote hätten ihre Stimmen bei der Wahl abgegeben, meint Trump. Beweise für einen Wahlbetrug hat Trump allerdings nach wie vor nicht vorgelegt.

Der US-Präsident hatte zuvor schon versucht juristisch gegen den angeblichen Wahlbetrug vorzugehen. Seine Anwält*innen konnten allerdings vor keinem Gericht einen relevanten Wahlbetrug beweisen. Trump kündigte dennoch an, weiter für seinen Verbleib im Weißen Haus kämpfen zu wollen.

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