Hacker haben Daten der Pharmaunternehmen Biontech und Pfizer abgegriffen. Die Cyber-Attacke ereignete sich bei der Europäischen Arzneimittel-Behörde EMA in Amsterdam.
Nach einer gemeinsamen Erklärung der beiden Unternehmen seien “einige Dokumente”, die mit dem Antrag zur Zulassung ihres Impfstoffes gegen das Corona-Virus in Zusammenhang stehen, gehackt worden.
Gleichzeitig gaben Biontech und Pfizer an, dass ihre Systeme nicht von dem Angriff betroffen gewesen seien. Auch Daten über Testperson seien für die Hacker nicht zugänglich gewesen. Insgesamt habe der Vorfall keine Auswirkungen auf das Zulassungsverfahren des Impfstoffes. Die EMA äußerte sich nicht zu dem Vorfall.
Große Hoffnungen in Impfstoff von Biontech und Pfizer
Nach Angaben der EMA-Direktorin Emer Cooke zeige der Impfstoff eine Wirksamkeit von 95 Prozent bei 30.000 Testpersonen. Nebenwirkungen gäbe es kaum “und schon gar keine ernsthaften”. Am 29. Dezember wird über die Zulassung des Impfstoffes in der EU verhandelt.
In Deutschland wurde heute wieder ein Höchststand an Neuinfektionen mit dem Corona-Virus registriert. Das Robert-Koch-Institut verzeichnete 23.679 neue Fälle binnen 24 Stunden. Aufgrund dessen sehen viele Politiker*innen den “Lockdown light” als gescheitert und fordern deutlich härtere Maßnahmen.