Mordanschlag: Niederländischer Reporter angeschossen

Der niederländische Kriminalreporter Peter R. de Vries ist am Dienstagabend (6. Juli ) angeschossen worden. Das bestätigt die Polizei. Der Journalist sei lebensgefährlich verletzt worden und liege mit schweren Verletzungen im Krankenhaus. 

Der Mordanschlag auf den Journalisten passierte auf offener Straße. Der Journalist Peter R. de Vries hatte gerade das Gebäude eines TV-Studio in Amsterdam verlassen. Jetzt liege er wegen eines Kopfschusses im Krankenhaus und schwebe in Lebensgefahr, so die Polizei. Die Beamten*innen haben drei Verdächtige festgenommen, darunter der mutmaßliche Schütze. Die Hintergründe der Tat sind unklar.

Die Anteilnahme nach dem Anschlag ist groß in Deutschland. Der Deutsche Journalistenverband äußert sich dazu auf Twitter:

“Wir sind schockiert über den Mordangriff auf den niederländischen Journalisten Peter R. de Vries gestern in Amsterdam. Viel Kraft für Peter R. de Vries und seine Familie. Dieser Angriff muss lückenlos aufgeklärt werden!”

De Vries ist einer der bekanntesten Kriminalreporter der Niederlande. Bei Prozessen spricht er regelmäßig für Opfer und Zeugen. Premierminister Mark Rutte bezeichnete die Tat als einen “Anschlag auf den freien Journalismus”. Das niederländische Königspaar Willem-Alexander und Máxima zeigt sich ebenfalls bestürzt. Sie schreiben auf Instagram: “Journalisten müssen ohne Bedrohung und frei ihre wichtige Arbeit tun”.

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