125 queere Mitarbeitende der katholischen Kirche outen sich

Die Initiative “#OutInChurch. Für eine Kirche ohne Angst” fordert ein Ende der Diskriminierung seitens der katholischen Kirche gegen alle LGBTIQ+-Personen. Zum Auftakt haben sich 125 queere Mitarbeiter*innen der katholischen Kirche geoutet.

Wer 2022 queer ist, in der katholischen Kirche arbeitet und nicht gekündigt werden will, sollte damit nicht an die Öffentlichkeit herantreten. Denn die sexuelle Orientierung und die geschlechtliche Identität sind im kirchlichen Arbeitsrecht ein Kündigungsgrund. Die Initiative “#OutInChurch” will dies ändern und fordert, dass “LGBTIQ+-Personen in der Kirche ohne Angst offen leben und arbeiten können”. Außerdem sollen diskriminierende Aussagen zu Geschlechtlichkeit und Sexualität aus der kirchlichen Lehre gestrichen werden.

Das Netzwerk ruft alle queere Menschen, die in der Kirche tätig sind, dazu auf, sich der Gruppe anzuschließen. Im März 2021 hatte der Vatikan noch einmal klargestellt, dass schwule und lesbische Partnerschaften nicht den Plänen Gottes entsprächen.

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