Neonazis haben am vergangenen Sonntag (27.01.) versucht, eine Veranstaltung zum Holocaust-Gedenktag in Dortmund zu stören. In zwei Fällen musste die Polizei gegen Rechtsextreme vorgehen.
Die Gedenkveranstaltung hatte der Dortmunder Jugendring in einer U-Bahn organisiert. Als die U-Bahn in die Haltestelle Kampstraße einfuhr, hielten zwei Personen ein Banner mit verfassungsfeindlichen Aussagen hoch. Die Polizei beschlagnahmte das Banner und konnte die beiden Tatverdächtigen bereits ermitteln. Gegen sie wurde Strafanzeige gestellt.
Einige Rechtsextreme hatten außerdem zum Zeitpunkt der Abschlussbekundung am Wilhelmplatz verfassungsfeindliche Parolen gerufen. Die Polizei stellte unter anderem Platzverweise und sieben Strafanzeigen aus. Zudem wurde eine verbotene Flagge sichergestellt.