Das Gericht der Europäischen Union befasst sich am Dienstag, den 30. Januar 2018 mit dem Verkauf des Nürburgrings im Jahr 2014. Es soll geklärt werden, ob die Rennstrecke damals zu billig und mit illegalen Mitteln verkauft wurde.
Die EU-Kommission genehmigte 2014 den Verkauf der ehemaligen Rennstrecke an den Düsseldorfer Autozulieferer Capricorn für 77 Millionen Euro. Dagegen klagt das amerikanische Technologie-Unternehmen Nexovation, das ebenfalls für den Ring geboten hatte, weil es den Vorgang als nicht rechtmäßig sowie diskriminierend einstuft.
Mittlerweile liegen die Mehrheitsanteile des bekannten Nürburgrings nicht mehr bei Capricorn, sondern bei dem russischen Pharmaunternehmer Viktor Charitonin.