Wissenschaftler der TU Dortmund forschen zurzeit an der Entwicklung von Scheinwerfersystemen für Autos – und wie man diese besser testen kann. Dazu wollen sie die passende Simulationsumgebung realisieren.
Das Fachgebiet Regelungsystemtechnik (RST) der TU Dortmund erarbeitet mit der Firma HELLA, dem Fraunhofer IEM und der Universität Paderborn einen Entwicklungsprozess für dynamische Scheinwerfersysteme. An der TU Dortmund wird dazu der Scheinwerferprüfstand entworfen. „In dem von uns entwickelten Hardware-in-the-Loop-Prüfstand für Scheinwerfer kann die Fahrzeugbewegung samt Scheinwerfer im Labor nachgeahmt werden“, sagt Maximilian Krämer vom Fachgebiet RST der TU Dortmund. Bisher sind aufwendige Testfahrten nötig, um die Scheinwerfer zu prüfen.
Eine Simulation hätte gleich mehrere Vorteile. Mit der neuen Simulation wäre kein realer Prototyp mehr notwendig. Testfahrten können bisher nur nachts stattfinden und sind stark vom Wetter abhängig. Insgesamt könnten so langfristig Fehlerquellen und Kosten reduziert werden. Das Projekt wird vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert.