In Deutschland gibt es so viele Studierende wie noch nie

Im Wintersemester 2018/2019 sind so viele Studierende wie noch nie an deutschen Hochschulen eingeschrieben. Laut dem statistischen Bundesamt studieren zur Zeit 2.867.500 Menschen an Universitäten und Hochschulen. Damit erhöhte sich die Zahl der Studierenden im Vergleich zum Wintersemester 2017/2018 um 22.600 (+0,8 Prozent). 

Allerdings sinkt die Zahl der Studienanfänger: Während im Studienjahr 2017 (also Sommersemester 2017 und Wintersemester 2017/2018) 513.166 Studierende ein Studium begonnen haben, gab es im aktuellen Jahr nur 508.828 neue Erstsemester.

Die Zahl der Studienanfänger sank an den Universitäten um 1,6 Prozent, an den Kunsthochschulen um 2,5 Prozent und an den Fachhochschulen um 0,2 Prozent. Nur die Verwaltungshochschulen hatten einen Zuwachs von 8,3 Prozent.

Das Wachstum der gesamten Studierendenzahl ist auch von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich. Schleswig-Holstein hat den größten Zuwachs mit 3,4 Prozent. Am deutlichsten gesunken ist die Zahl der Studierenden hingegen in Mecklenburg-Vorpommern. Dort studieren 1,9 Prozent weniger als im Vorjahr. In Nordrhein-Westfalen studieren dieses Semester insgesamt 780.676 Menschen und damit ein Prozent mehr als im Vorjahr.

An der TU Dortmund studieren nach aktuellem Stand 34.400 Menschen. Laut der Pressestelle der TU handelt es sich dabei allerdings um vorläufige Zahlen, die finalen Angaben werden in NRW erst am 1. Dezember erhoben. Im Wintersemester 2017/2018 waren 34.616 Studierende an der TU Dortmund eingeschrieben.

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