Endlich Semesterferien! Seit dem 25 Juni hat das Auswärtige Amt die meisten Reisewarnungen für europäische Länder aufgehoben. Wir haben euch zusammen geschrieben, worauf ihr bei eurer Last-Minute-Urlaubsplanung wissen müsst.
Spanien
Das Land der Tapas und der Sonne könnt ihr seit dem 21. Juni wieder uneingeschränkt bereisen. Ihr müsst aber beachten, dass ihr beim Einreisen ein Online-Formular ausfüllen müsst. Darin muss man den Namen, Reisepassnummer, Flug- und Kontaktdaten angeben. Anschließend erhält man einen QR-Code, den man bei den Grenzkontrollen vorzeigen muss. Außerdem erwartet euch ein Gesundheitscheck mit Temperaturmessung. Ist eure Körpertemperatur dabei höher als 37,5 Grad Celsius, werdet ihr in ein Krankenhaus gebracht.
Nach den Ischgl-ähnlichen Zuständen am Ballermann gibt es auf Mallorca eine strenge Maskenpflicht auch im Freien. Ausnahmen sind Strand, Pool und beim Essen.
Für viele gilt in dieser Woche: Endlich Sommerferien! Verreisen oder doch lieber zu Hause bleiben? Rund um das Thema Reisen und die #Reisewarnung erreichen uns weiterhin viele Fragen. Antworten auf die häufigsten finden Sie hier: https://t.co/szC4shF9YA
— Auswärtiges Amt (@AuswaertigesAmt) June 25, 2020
Italien
Auch wenn Italien zu Beginn der Pandemie von besonders vielen Corona-Infizierten betroffen war, kann man jetzt wieder ohne Beschränkungen einreisen. Das gilt sogar für Reisende aus Nicht-EU-Ländern. Innerhalb des Landes kann man sich ganz normal fortbewegen. Und auch wenn es seit Beginn der Sommersaison wieder einen leichten Anstieg von Corona-Infizierten gegeben hat, handelt es sich dabei um kein flächendeckendes Problem mehr. Viel öfter sind jetzt kleine Gemeinden betroffen.
Genauso wie in Deutschland gilt auch in Italien eine Maskenpflicht und an Stränden die Distanzregel, die von Touristen allerdings nicht immer eingehalten wird.
Portugal
Wem es in Spanien noch ein wenig zu unsicher wegen der hohen Corona-Zahlen ist, der kann auch nach Portugal fahren. Hier wurden direkt zu Beginn der Pandemie strikte Maßnahmen getroffen und somit gibt es in dem Urlaubsland vergleichsweise wenige Covid-19-Fälle.
Die Schwerpunkte sind laut des Auswärtigen Amtes die nördlichen Städte Porto und Lissabon. Ansonsten lässt es sich in Portugal mit Mundschutz und Mindestabstand gut aushalten.
Griechenland
Reisende aus den Ländern Deutschland, Österreich und Schweiz können auf dem normalen Luftweg einreisen. Allerdings müssen sie sich aber mindestens 24 Stunden vor der Ankunft elektronisch anmelden. Ein Algorithmus errechnet dann, ob und welche Reisenden einen Corona-Test machen müssen.
Nach vielen eingeschleppten Fällen verschärft Griechenland vor allem die Kontrollen zu Bulgarien und sogar die Grenzen für Menschen aus Serbien sind noch immer verschlossen. Bisher ist die Infektionsrate in Griechenland aber sehr niedrig. Maskenpflicht ist hier nur in Verkehrsmitteln und Krankenhäusern Pflicht.
Türkei
Das Auswärtige Amt warnt noch bis zum 31. August vor Reisen in nicht EU-Länder. Die Türkei zählt als drittliebstes Urlaubsland der Deutschen. Trotzdem wird das Land immer noch als Risikogebiet eingestuft. Für Urlauber bedeutet dies, dass sie sich nach ihrer Rückreise nach Deutschland auf eine 14-tägige Quarantäne einstellen müssen. Oder sie weisen nach ihrem Aufenthalt einen negativen Corona-Test nach, der aber nicht älter als 48 Stunden sein darf.
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— Auswärtiges Amt (@AuswaertigesAmt) June 28, 2020
Weiterhin unter Reisewarnung stehen die EU-Länder Schweden, Großbritanien und Luxemburg wegen ihrer hohen Infektionszahlen. Für weitere Informationen zu Reisehinweisen rät das Auswärtige Amt zu der App “Sicher reisen”.
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