Das Rennen um die US-Präsidentschaft ist weiter offen: Am Donnerstag sorgen Briefwahlen in mehreren Bundesstaaten für Verzögerungen.
Am Donnerstagvormittag (Ortszeit) führt Biden übereinstimmenden Quellen zufolge mit 253 zu 213 Wahlmännern vor Trump. Biden fehlten damit noch 27 Wahlmänner zum Sieg. Laut dpa steht Joe Biden mit den Siegen in Michigan und Wisconsin kurz vor dem Sieg. Der Bundesstaat Nevada könnte die Wahl für Biden entscheiden. Ergebnisse von der Auszählung werden jedoch voraussichtlich erst am Donnerstagabend (Ortszeit) bekanntgegeben.
Donald Trump sagte gestern in einem Interview, dass er gerichtlich gegen die Briefwahlen vorgehen möchte. Nun versucht er in mehreren Bundesstaaten, dass Gerichte die Auszählungen überprüfen und reicht etliche Klagen ein.
Deswegen gibt es erste Proteste in einigen Bundesstaaten. Trump Anhänger versuchen die laufenden Stimmenauszählungen zu stoppen. Die Demokraten fordern die Auszählung aller Stimmen und werfen Trump vor, den Wahlprozess geschwächt zu haben.