Neue Konzepte im Umgang mit der Coronakrise hat NRW-Ministerpräsident Armin Laschet gefordert. Der Staat könne nicht weiterhin monatelang die Geschäfte schließen lassen und Milliarden Euro für Ausfälle zahlen, berichtet die Rheinische Post.
„Noch ein weiteres Jahr wie dieses halten Gesellschaft und Wirtschaft nicht durch“, sagte Laschet. Er forderte einen besseren und klügeren Umgang mit der Pandemie im kommenden Jahr. Das Schließen von Läden und anschließende Ausgleichszahlungen würden den Staat auf Dauer kaputt machen. Zudem solle in der Entwicklung der neuen Konzepte auch mit einem Impfstoff geplant werden. Zuvor hatte Laschet am Donnerstag den Landtag über die Corona-Maßnahmen im Dezember informiert.
Andere Politiker zeigen sich zuversichtlicher. Kanzleramtsminister Helge Braun sagte dem Handelsblatt, die Corona-Pandemie werde im kommenden Jahr ihren Schrecken verlieren. Er rief dennoch dazu auf, die Sicherheitsmaßnahmen weiter zu befolgen, bis ein Impfstoff verfügbar ist.