Einwohnerzahl in NRW wird bis 2040 weiter steigen

Die Bevölkerung in NRW wird nach einer aktuellen Hochrechnung von IT.NRW bis 2040 um fast ein Prozent auf 18,08 Millionen Menschen steigen. Allerdings erhöhen sich die Einwohnerzahlen laut Statistikern nur in 119 der 373 Städte und Gemeinden. In den übrigen, meist ländlicheren Gebieten, wird ein Rückgang der Bevölkerung erwartet.

Der Anstieg der Bevölkerung ist dementsprechend in den Großstädten zu beobachten. Für folgende Städte NRWs sagen die Statistiker für 2040 (im Vergleich zu 2018) eine besondere Steigerung voraus: Köln (+15,8 Prozent), Düsseldorf (+14 Prozent), Dortmund (+4,4 Prozent), Essen (+5,1 Prozent). In Duisburg werden dagegen 4,8 Prozent weniger Einwohner als in 2018 erwartet.

Insgesamt werden die Bevölkerungszahlen laut Statistik im Ruhrgebiet in den nächsten 20 Jahren jedoch zu über zwei Prozent zurückgehen. Dafür wird der Anteil der über 65-Jährigen um knapp 23 Prozent auf über 1,3 Millionen Menschen steigen.

Die größten Rückgänge bei den Einwohnerzahlen wird es im Märkischen Kreis (-12,6 Prozent) und im Hochsauerlandkreis (-10,4 Prozent) geben. Allein die beiden Kreise werden etwa 70.000 Einwohner in den nächsten 20 Jahren verlieren.

Insgesamt gehen die Statistiker davon aus, dass das Durchschnittsalter überall in NRW steigen wird. Im Kreis Borken soll das Durchschnittsalter bis 2040 um fast fünf Jahre steigen. In Düsseldorf (0,1 Jahre), Essen (0,5 Jahre) und Aachen (0,6 Jahre) wird das Durchschnittsalter im Vergleich wesentlich geringer steigen.

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