Aktivisten von Extinction Rebellion wollen am Mittwoch (17. Juni) in Dortmund mit einer Protestaktion auf die Klimakrise hinweisen. Unter dem Motto “#WeiterSoWarGestern” ist die Demonstration im Bereich der Reinoldikirche auf dem Ostenhellweg ab 14 Uhr mit 30 Personen angemeldet.
In ganz Deutschland laufen noch bis Sonntag (21.06.) unterschiedliche Kampagnen der Protestbewegung. “Die zahlreichen Aktionen zivilen Ungehorsams richten sich an die Bundesregierung, Ministerien, Lobbybüros und Unternehmen, die den Klimaschutz blockieren”, heißt es in einer Pressemitteilung von Extinction Rebellion.
2020 wird das entscheidende Jahr zur Bewältigung der Klimakrise
Aufgrund des Coronavirus ruft Extinction Rebellion nicht zu einem zentralen Massenprotest auf, sondern organisiert dezentrale und digitale Aktionen. Es sei wichtig, nach der Coronakrise nicht zur alten Geschäftsordnung zurückzukehren. “2020 bleibt das entscheidende Jahr, in dem die Politik endlich die überlebensnotwendigen Entscheidungen treffen muss, um die drohende Klimakatastrophe und den Kollaps der Ökosysteme aufzuhalten“, sagt Annemarie Botzki aus dem Presseteam von Extinction Rebellion.
Bereits am Morgen hat die Bewegung für Aufmerksamkeit gesorgt. In Hamburg blockierten die Aktivisten den Norddeutschen Rundfunk (NDR) und den „Spiegel“. Dort wolle man erreichen, dass die Klimakrise stärker in den Fokus der Berichterstattung rücke.