Deutsche Wirtschaft leidet unter der Corona-Krise

Das Statische Bundesamt hat in ersten Schätzungen am Freitag (28.01.) die Wirtschaftslage beurteilt. Die Pandemie habe die deutsche Wirtschaft ausgebremst. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) sei Ende 2021 im Vergleich zu den Vormonaten gesunken. Auch der private Konsum habe abgenommen.
Das BIP ist demnach im vierten Quartal 2021 um 0,7 Prozent zurückgegangen. Das ist mehr als die Ökonomen erwartet hatten.

Besonders der Einzelhandel und das Gastgewerbe leiden unter den epidemischen Maßnahmen. Die Einschränkungen haben den Betrieb stark stagnieren lassen. Zusätzlich gibt es laut Statistischem Bundesamt Engpässe bei Rohstoffen wie z.B. Halbleitern. Trotz starker Nachfrage können die Firmen nicht schnell genug produzieren.

Konsumexperte Rolf Bürkl zeigt sich für die Zukunft jedoch optimistischer: „Sollte sich das Infektionsgeschehen im Frühjahr beruhigen, sodass Beschränkungen aufgehoben werden können, wird auch die schon länger erhoffte Erholung der Binnenkonjunktur stattfinden.“ Aber vor allem die Wirtschaft im ersten Quartal von 2022 werde durch die Omikron-Variante ein Defizit erleiden.

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