Grüne fordern Absage des Kollegah-Konzerts im Kölner E-Werk

Die Kölner Grünen fordern eine Absage des Kollegah-Konzerts. Am Dienstagabend (12. November) soll das Konzert des Rappers in Kölner E-Werk stattfinden. Auch die katholische Kirche unterstützt den Boykott-Aufruf, weil der Rapper für seine frauenverachtenden, homophoben und anitsemitischen Liedtexte bekannt sei.

Der Grünen-Politiker und Kölner Bürgermeister Andreas Wolter äußerte Kritik an dem bevorstehenden Auftritt des Rappers: “Ich finde es beschämend, dass das E-Werk diesem Rapper mit seinen menschenverachtenden Texten eine Bühne bietet. Das E-Werk sollte diesen Auftritt absagen, es verdient mit dutzenden von multikulturellen Veranstaltungen viel Geld, nicht zuletzt auch mit der Stunksitzung.” Dies erklärte er in einer Mitteilung der Kölner Ratsfrakion der Grünen.

Bislang ist das Konzert nicht abgesagt worden. Verschiedene Gruppen und Bürger wollen am Abend vor dem E-Werk protestieren, sollten die Veranststalter das Konzert nicht absagen. Zuvor hatte die Stadt Rastatt in Baden-Würtemberg ein Konzert des Rappers für den 9. November abgesagt. Anders als in Köln war ein Eigenbetrieb der Stadt als Veranstaltungsort geplant.

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