Rücksendegebühr für Online-Bestellungen gefordert

Um Kosten und klimaschädliche Müllberge zu reduzieren, fordern Forscher in Deutschland jetzt eine Gebühr zum Rücksenden von Online-Artikeln.

Laut Einschätzungen des Bundesverbandes “E-Commerce und Versandhandel” ist die Zahl an Online-Bestellungen dieses Jahr weiter angestiegen. Jedes sechste Paket wird davon allerdings wieder zurück geschickt. Das verursacht Tonnen an Müll und schadet somit der Umwelt. Eine Studie der Universität Bamberg hat ergeben, dass bei einer Gebühr von drei Euro, die Menge an Rücksendungen um 18 Prozent gesenkt werden könne. Das entspreche im Jahr 2018 um die 80 Millionen Retouren weniger und damit eine Einsparung rund 40.000 Tonnen CO2.

Gratis Rücksendungen sind bisher meistens in den Online-Preisen für Produkte mit einberechnet. Mit der Gebühr könnten Produkte also auch günstiger werden, wenn die Konsumenten weniger zurück schicken. Eine weitere Option wären einheitliche Kleidergrößen und dazu eine Online-Beratung bei Kleidungsherstellern. Nach Angaben der Studie könne man damit ein Viertel der Rücksendungen einsparen.

Ein Beitrag von
Mehr von Sabrina Fehring
Ohne Erasmus ins Ausland – diese Möglichkeiten haben TU-Studierende
Bis Ende Oktober können sich Studierende der TU Dortmund noch für ein...
Mehr
Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert