Bundeskanzlerin spricht mit Azubis über ihre Sorgen

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat am Donnerstag (12.11.) mit Auszubildenden über ihre Erfahrungen in der Pandemie gesprochen. Bei dem virtuellen Bürgerdialog kamen 18 Auszubildende zu Wort. Sie erzählten, wie ihre Ausbildung unter der Pandemie leidet. Die Lehrzeit verlagert sich teilweise ins Homeoffice oder wird verkürzt. Viele von ihnen sorgen sich um ihre Zukunft.

„Corona ist für uns eine Katastrophe“, beklagte sich eine auszubildende Hotelchefin und kritisierte die Strategie der Bundesregierung. Merkel antwortete, sie wisse, dass das Hotelgewerbe und die Gastronomie besonders unter dem Lockdown leiden. „Das kann jetzt eine Durststrecke sein, solange wir noch keinen Impfstoff haben“, sagt die Kanzlerin.

Sie ermutigt die jungen Fachkräfte: “Da würde ich jetzt nicht die Flinte ins Korn werfen.“ Langfristig würde sich der Arbeitsmarkt und damit die Jobchancen der Auszubildenden positiv entwickeln. Dem digitalen Bürgerdialog sollen drei weitere folgen.

Ein Beitrag von
Mehr von Ann-Kathrin Hegger
Jung, einsam, depressiv – und erneut im Lockdown
Was fehlt, ist ein strukturierter Alltag mit sozialen Begegnungen. Das hinterlässt Spuren....
Mehr
Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert