Impfangebote sollen für Studierende zugänglicher werden

Die Politik will gezielt die jüngere Generation und Studierende in den Impf-Fokus rücken. Grund dafür ist die sich schnell ausbreitende Corona-Delta-Variante, die in den nächsten Wochen voraussichtlich einen großen Einfluss auf die Infektionszahlen haben wird.

Für Studierende soll zukünftig der Zugang zu Impfstoffen erleichtert werden. Kanzleramtsminister Helge Braun (CDU) verkündete gegenüber den Zeitungen der Neuen Berliner Redaktionsgesellschaft sowie der „Stuttgarter Zeitung“ und den „Stuttgarter Nachrichten“: „Zwischen Bund und Ländern haben wir beispielsweise abgesprochen, zum Semesterstart an den Universitäten leicht zugängliche Impfangebote zu machen.“

Auch spricht sich Braun für eine breitere Impfempfehlung für Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren aus. In der Vergangenheit gab es eine derartige Empfehlung von der Ständigen Impfkomission (Stiko) nicht. Grund dafür war die geringe Wahrscheinlichkeit dieser Altersgruppen einer schweren Covid-19-Erkrankung. Ausnahmen stellten lediglich Jundliche mit einer schwerwiegenden Vorerkrankung dar.

Braun betont jedoch, dass die Delta-Variante in den nächsten Wochen die Mehrheitsvariante in Deutschland sein werde: „Das können wir nicht verhindern. Wir können aber eine starke Ausbreitung verhindern“, erklärte er. Deshalb soll nach Braun der Großteil der Bevölkerung bis zum Herbst vollständig geimpft sein, um eine potenziellen Delta-Welle möglichst flach zu halten.

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