Missbrauchsfall Münster: Langjährige Haftstrafen

Im Missbrauchsfall Münster sind vier Täter zu langjährigen Haftstrafen verurteilt worden. Zudem ordnete das Landgericht Münster Sicherheitsverwahrung nach Haftende an.

Den Haupttäter, einen 28-jährigen IT-Techniker, verurteilte das Gericht zu vierzehn Jahren Haft. Seine drei Komplizen müssen zwischen zehn und zwölf Jahre ins Gefängnis. Außerdem wurde die Mutter des Haupttäters wegen Beihilfe zu fünf Jahren Haft verurteilt.

Die Männer hatten gemeinsam über Jahre hinweg in der Gartenlaube des Haupttäters mehrere Kinder misshandelt. Der Haupttäter filmte die Taten und stellte die Videos ins Darknet. An die Öffentlichkeit kam der Fall, nachdem die Polizei im Juni 2020 die Gartenlaube durchsucht hatte.

Neben Lügde und Bergisch-Gladbach ist Münster einer von drei großen Missbrauchskomplexen der letzten Jahre in Nordrhein-Westfalen. Durch die Ermittlungen wurden im In- und Ausland bereits mehrere Menschen festgenommen.

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