Das nächste Semester wird hybrid

Studieren mit Corona birgt so einige Herausforderungen. Nach den Erfahrungen des Sommersemesters soll studieren an der TU Dortmund  im kommenden Semester in kleinen Gruppen möglich sein.

Das Semester soll hybrid werden. Das bedeutet, es soll eine Mischung aus Präsenz- aber auch Onlineveranstaltung organisiert werden. Vor allem soll es dabei um die Erstsemester gehen, die zu Seminaren an den Campus gehen sollen. Das Ministerium für Kultur und Wis­sen­schaft des Landes Nordrhein-Westfalen hat Mitte Juni bekannt gegeben, dass die Vorlesungszeit „grundsätzlich“ am 26. Oktober beginnt. Also rund einen Monat später als gewöhnlich.

Für alle Erstsemester im Bachelor verschiebt sich der Vorlesungsbeginn jedoch auf den 2. November.  Die traditionelle Begrüßung an der TU Dortmund im Stadion mit über 5000 Erstis wird nach aktuellem Kenntnisstand aus Gründen des Infektionsschutzes nicht statt­finden können. Bisher werde noch über Alternativen nachgedacht, um die neuen Stu­die­ren­den in anderer Form zu begrüßen. Enden soll die Vorlesungszeit aber wie gewöhnlich für alle Fachsemester am 12. Februar 2021.

Präsenz und Online in der Umsetzung

Für das Studieren am Campus sollen die Hygienemaßnahmen eingehalten werden. Nach aktuellem Stand (28.08.2020) sind 50 Personen bei Präsenzveranstaltungen erlaubt – sogar ohne Mindestabstand – sagt die TU Dortmund. Vorlesungen für 50 Personen wird es allerdings im nächsten Semester nicht geben. In bestimmten Räumen haben sich das Bau- und Facilitymanagement der TU Dortmund ein System überlegt, um die Rückverfolgbarkeit der Nutzer und Nutzerinnen zu vereinfachen. Zukünftig sollen die Studierenden einen Barcode für die jeweiligen Plätze erhalten. Diesen scannen sie dann mit ihrem Smartphone und gelangen zu einer Onlineregistrierung. So können die Zeiträume der jeweiligen Personen besser nachgehalten werden.

Rückverfolgung durch Telefonlisten

Außerdem soll in den Gebäuden eine Art Leitsystem eingerichtet werden, damit das Aufeinandertreffen mit Kommilitonen möglichst gering gehalten wird. Es wurden fünf beheizbare Zelte bestellt, um zusätzliche Lernplätze und Aufenthaltsräume für Stu­die­ren­de zu schaffen, so die TU Dortmund. Genauso wie beispielsweise in der Gastronomie, werden Listen mit Telefonnummern und Ankunftzeiten von den Studierenden erstellt, um die Rückverfolgbarkeit zu gewährleisten.

Immer noch unklar ist allerdings, welche Rahmenbedingungen Ende Oktober für den Lehrbetrieb gelten, deshalb müssen Studierende wie auch das Lehrpersonal auf mögliche kurzfristige Änderungen eingestellt sein. Auf den Internet- und Facebook-Seiten der TU Dortmund oder der jeweiligen Fachschaften, kann man sich ebenfalls auf dem Laufenden halten.


                    
Ein Beitrag von
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