Kein Platz für Nazis
VonIn Dorstfeld leben noch immer einflussreiche Neonazis. Doch es gibt auch viel zivilgesellschaftliches Engagement gegen Rechtsextremismus.
In Dorstfeld leben noch immer einflussreiche Neonazis. Doch es gibt auch viel zivilgesellschaftliches Engagement gegen Rechtsextremismus.
Die Nazi-Szene in Dortmund ist besonders im Stadtteil Dorstfeld aktiv. Seit 2014 ist die Partei “Die Rechte” im Stadtrat in Dortmund. Doch die Szene erlebt seit einigen Jahren einen Rückgang – und verliert Mitglieder. Wolfgang Brust engagiert sich in Dorstfeld gegen die rechte Szene. Im Interview berichtet er über seine Aktivitäten. Er stellt fest: Die Strategie der Neonazis in Dortmund hat sich verändert. Außerdem: Die Corona-Pandemie ist noch nicht vorbei. Trotz Impfung kommt es zu sogenannten “Impfdurchbrüchen”. Studierende an der TU Dortmund erzählen von ihrer Zeit in Quarantäne. Sie finden: Selbsttests sind auch bei leichten Symptomen wichtig. Und: Der syrische Dolmetscher Anas lebt seit fünf Jahren in Deutschland. Er ist homosexuell – und hat deswegen seine Heimat Syrien verlassen. Wie es ist, seine eigene Sexualität nicht ausleben zu können, berichtet er in “KURT – Das Magazin”. Zudem geht’s um den Verein “Train of Hope Dortmund”. Er unterstützt geflüchtete Homosexuelle.
Neonazis hatten am 20. April Reichsflaggen in Dortmund-Dorstfeld aus ihren Häusern gehängt. Die Polizei hat die Flaggen entfernt und damit nach vorläufiger Einschätzung des Gerichts rechtskonform gehandelt.
In einer privaten Vogelauffangstation in Dortmund Dorstfeld ist die Vogelgrippe ausgebrochen. Das Veterinäramt der Stadt hat mit drastischen Maßnahmen reagiert. Der Naturschutzbund Dortmund äußert sich zum Umgang mit dem Ausbruch.
Fast vier Jahre nach dessen Räumung haben die Sanierungsarbeiten am Hochhauskomplex Hannibal 2 immer noch nicht begonnen. Viele der 753 Ex-Mieter*innen fordern Schadensersatz und sind frustriert: Denn ein Gerichtsprozess steht den Zahlungen im Weg. Ein Ex-Mieter erzählt.
Am Sonntag hat es zwei Demonstrationen in Dortmund gegeben. Dabei sind Neonazis und Antifa-Gruppen aufeinandergetroffen. Die Polizei war gut vorbereitet und so sind die Demonstrationen friedlich verlaufen.
Über drei Jahre nach der Räumung des Wohnkomplexes Hannibal II in Dorstfeld erteilt die Stadt dem Eigentümer Lianeo Baugenehmigungen, um die Brandschutzmängel zu beheben.
In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 – also vor 82 Jahren – brannten in ganz Deutschland Synagogen. Heute wird an die Opfer der antisemitischen Attentate erinnert.
Die Polizei Dortmund darf die Emscherstraße in Dortmund-Dorstfeld nicht per Video überwachen. Das hat das Verwaltungsgericht Gelsenkirchen am Freitag (08.05.2020) entschieden.
Am Freitag (08.11.2019) jährte sich die Pogromnacht zum 81. Mal. 1000 Menschen versammelten sich in Dorstfeld, um daran zu gedenken. Auch Dortmunds Oberbürgermeister Ullrich Sierau war dort.