Nein, du bist nicht traumatisiert: Über den sorgsamen Umgang mit Sprache
VonWenn alles triggert und jedes Erlebnis zum Trauma wird, sollten wir unseren Sprachgebrauch überdenken.
Wenn alles triggert und jedes Erlebnis zum Trauma wird, sollten wir unseren Sprachgebrauch überdenken.
„Wer hat Angst vor dem schwarzen Mann?“ Das haben viele früher bestimmt gehört oder gespielt. Mittlerweile ist klar – diese Redewendung ist rassistisch. Wir erklären euch drei weitere Redewendungen, bei denen der rassistische Hintergedanke jedoch nicht direkt sichtbar ist.
„Pushback” ist das Unwort des Jahres 2021, wie die Jury der sprachkritischen Aktion am Mittwoch (12.01.) bekannt gegeben hat. Der Begriff aus dem Englisch beschreibt das Zurückdrängen von flüchtenden Menschen an Ländergrenzen. Laut der Jury beschönige das Wort einen „menschenfeindliche[n] Prozess“.
Gebärdensprache – wie geht das? KURT-Reporterin Elisa Knöckel versucht für euch, sich innerhalb von einer Woche Gebärdensprache beizubringen. Unterstützung bekommt sie dabei von Gebärdensprache-Coachin Annalisa Weyel.
Preprint-Server, Antikörpertests und Peer-Review: Müssen wir wissen, wie Forscher*innen arbeiten? Ein Kommentar.
Barrieren überwinden – das ist das Ziel des Projekts “Briefe gegen Einsamkeit” des Instituts für Slavistik der Ruhr-Universität-Bochum. Studierende und Pflegebedürftige schreiben sich gegenseitig Briefe und erzählen aus ihrem Leben.
Eine Jury wählte auch in diesem Jahr das “Wort des Jahres”. Es hat die öffentliche Diskussion dominiert und das Jahr 2019 geprägt.
In Deutschland hat fast jede vierte Person einen Migrationshintergrund. Dagegen hat nur jeder zwanzigste Journalist ausländische Wurzeln. Woran das liegt und warum das problematisch ist, erklärt KURT-Reporterin Aurora in ihrem Kommentar.
Unser Breitmaulfrosch wurde in Deutschland geboren. Seine Eltern kommen allerdings aus dem Kosovo. Damit hat er einen Migrationshintergrund. Für andere ist das ständig ein Grund, ihm vorzuschreiben, mit welcher Nationalität er sich zu identifizieren hat. Davon hat er genug.
Weltweit gibt es rund 6500 Sprachen – mehr als die Hälfte werden in naher Zukunft aussterben. Jean Rohleder versucht, eine von ihnen zu retten und spricht im Interview über die gravierenden Auswirkungen des Verlusts von Lokalsprachen.