Wirtschaftskrise geht weiter – Bundesregierung senkt Wachstumsprognose

Der Lockdown bremst die Erholung der deutschen Wirtschaft: Die Bundesregierung schraubt ihre Konjunkturprognose für 2021 herunter. Sie erwartet einen schwierigen und längeren Weg aus der Corona-Krise.

Seit Mitte Dezember ist Deutschland wieder im Lockdown: Restaurants, Friseursalons und viele Geschäfte sind geschlossen. Das schadet der deutschen Konjunktur enorm. Die Bundesregierung rechnet in ihrem Jahreswirtschaftsbericht nur noch mit 3 Prozent Wachstum. Im Herbst hatte Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) noch erwartet, dass das Bruttoinlandsprodukt, also die Wirtschaftsleistung, um 4,4 Prozent wächst.

Bei ihrer Schätzung geht die Bundesregierung davon aus, dass das öffentliche Leben ab August wieder hochgefahren werden kann. Im vergangenen Jahr war die deutsche Wirtschaftsleistung um 5 Prozent eingebrochen. Laut dem Bericht dürfte Deutschland das Vorkrisen-Niveau erst wieder Mitte 2022 erreichen.

Zudem wächst die Kritik von Wirtschaftsverbänden an der Bundesregierung. Die staatlichen Finanzhilfen seien zu bürokratisch und kämen nur schleppend bei den Unternehmen an. Die Bundesregierung hat Nachbesserungen angekündigt.

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